Baulexikon Buchstabe E

zur Ü bersicht Effektlackierung

Von einer Effektlackierung wird gesprochen, wenn eine gewollte visuell erfassbare Unregelmä ß igkeit gleichmä ß ig ü ber eine Oberflä che verteilt wird. Effektlackierungen erreicht man durch Hammerschlageffektlack, Strukturlack oder Tupflack. Weitere besondere Lackarten, mit denen eine Effektlackierung erreicht werden kann, ist Brillanteffektlack, Mehrfarbeneffektlack, Metalleffektlack, Perlglanzeffektlack, Reislack und die Spiritustechnik.

Der Brillanteffektlack beispielsweise entsteht durch Aluminium- und Kunststoffteilchen, die farbig lackiert sind. Diese Teilchen sind recht groß , weshalb ein besserer Effekt erreicht werden kann als mit einem Metalleffektlack. Diese Lacke enthalten neben den ü blichen Pigmenten noch Aluminiumpulver, das fü r den Schimmer verantwortlich ist.

In der Regel werden die Effektlacke mit einem Spritzverfahren aufgetragen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die enthaltenen Teilchen nicht die Spritzpistole verstopfen.

Bei einem Perlglanzeffekt gibt es jedoch wieder ein ganz anderes Verfahren. Hierbei werden blä ttchenfö rmige Pigmente bedampft, damit sie auf der Oberflä che haften kö nnen. Effektlackierungen werden ü berall dort eingesetzt, wo besondere Effekte Akzente setzen sollen.


zur Ü bersicht Eichenhö lzer und Austauschhö lzer

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Die Notwendigkeit, weniger bekannte Hö lzer stä rker als bisher zu nutzen und die gesteigerte Nachfrage nach bestimmten, aber mengenmä ß ig oder qualitativ nicht entsprechend vorhandenen Arten zu verringern, fü hrte zur Entwicklung der sogenannten Austauschhö lzer. Fü r diese Gruppe ist charakteristisch, daß ihre Arten oft nur in bestimmten Eigenschaften, wie dem Aussehen oder den technischen Eigenschaften, der auszutauschenden Holzart entsprechen mü ssen. Das kann bei einem fü r unterschiedliche Zwecke eingesetzten Holz bedeuten, daß fü r diese eine Art, der jeweiligen Verwendung entsprechend, auch unterschiedliche Hö lzer als Austausch in Frage kommen. Nur selten wird es mö glich - und auch erforderlich - sein, alle Eigenschaften der zu ersetzenden Holzart in einem Austauschholz wiederzufinden. Austauschhö lzer sind mit ihrem eigenen Namen und nicht mit dem der auszutauschenden Holzart zu bezeichnen Hinweise, wie z. B. auf ein " eichenä hnliches" Aussehen, auf die Herkunft oder auf der Eiche entsprechende Verwendungsmö glichkei­ ten kö nnen nü tzlich sein. Anderenfalls wü rde es, abgesehen von Miß verstä ndnissen, hä ufig zu Falschverwendungen kommen, weil die Austauschhö lzer den auszutauschenden Hö lzern oft nur teilweise gleichen. Als solche kö nnen alle Hö lzer der artenreichen Gattung Quercus aus der Familie der Fagaceen bezeichnet werden. Wegen der teilweise unterschiedlichen technischen Eigenschaften oder des teilweise ungleichen Aussehens werden diese Eichenhö lzer in drei Hauptgruppen unterteilt, von denen fü r die europä ische Holzwirtschaft nur die Artengruppe der Weiß ­ eichen und die Artengruppe der Roteichen bedeutend sind.

Eichenhö lzer
Als solche kö nnen alle Hö lzer der artenreichen Gattung Quercus aus der Familie der Fagaceen bezeichnet werden. Wegen der teilweise unterschiedlichen technischen Eigenschaften oder des teilweise ungleichen Aussehens werden diese Eichenhö lzer in drei Hauptgruppen unterteilt, von denen fü r die europä ische Holzwirtschaft nur die Artengruppe der Weiß eichen und die Artengruppe der Roteichen bedeutend sind.

Weiß eichen

a) Natü rliche Verbreitung: Europa, Vorderasien.

Handelsnamen DIN-
Kurzzeichen
Botan. Bezeichnungen
Eiche EI Quercus robur
Stieleiche, Gö hrde-Eiche, Pfä lzer Eiche, Spessarteiche EI Quercus petraea

b) Natü rliche Verbreitung: Ostasien.

Handelsnamen DIN-Kurzzeichen Botan. Bezeichnungen
Eiche, Japan. Eiche
Mizunara und andere     
EU Quercus grosseserrata
(= O. mongolica)

c) natü rliche Verbreitung: Nordarmerika

Handelsnamen DIN-
Kurzzeichen
Botan. Bezeichnungen
Eiche, White oak EIW Quercus alba
Eiche, Swamp white oak EIW Quercus bicolor
Eiche, Bur oak                  EIW Quercus macrocarpa
Eiche, Chincapin oak und andere EIW Quercus muehlenbergii

Roteichen

a) Natü rliche Verbreitung: Europa, Vorderasien
Eiche, Zerreiche Quercus cerris
Eiche, Persische Eiche Quercus castaneaefolia

b) Natü rliche Verbreitung: Nordamerika (in Europa angebaut)

Handelsnamen DIN-
Kurzzeichen
Botan. Bezeichnungen
Eiche, Amerikan. Roteiche,Northern red oak EIR Quercus cerris
Eiche, Amerikan. Roteiche,  Southern red oak und andere EIR Quercus falcata.

Weiß eichen und Roteichen

Stammform
Ü berwiegend gut geformt Lä ngen bis 15 m astfrei und Durchmes­ ser 0,3 bis 0,8 m, vereinzelt auch dar­ ü ber (Handelsholz).

Farbe und Struktur des Holzes
Splint (in Abhä ngigkeit von Standort, Alter und Art) 2 bis 8cm breit, weiß bis hellgrau (Weiß eichen) oder hellgrau bis blaß rosa (Roteichen). Kernholz (Weiß ­ eichen) blaß hellbraun, sehr vereinzelt auch mit leicht rö tlichem Ton bei Roteichen ü berwiegend hellrö tlich grau bis rö tlichbraun, selten auch hellbraun im inneren Kernholz beider Gruppen kö nnen dunkelbraune oder rö tlich­ braune Streifen vorkommen.
Als Mooreichen werden Hö lzer bezeichnet, die sich unter bestimmten Voraussetzungen durch eine langzeitige Lagerung in nassen Bö den teilweise oder total schwarz verfä rbten, ohne daß wesentliche Verä nderungen der Festigkeit eintreten.

Poren im Frü hholz grob und ringfö rmig geordnet (Jahrringe), entsprechend der Grob- oder Feinjä hrigkeit (" Milde" ) mehr oder minder deutliche Fladern bzw. Porenstreifen hervorrufend Poren im Spä tholz der Weiß eichen extrem fein, nur auf Querschnitten noch als helle, radial gerichtete Felder wahrzunehmen
Spä tholzporen bei Roteichen bis mittelgroß , nicht zahlreich, in radialen Reihen geordnet und oft, auch ohne Lupe, auf glatten Querschnitten gut erkennbar. Markstrahlen auß ergewö hnlich: Im gleichen Holz sehr schmal oder bis mehrere mm breit und ü ber 1 cm hohe, sehr auffä llige Spiegel bildend (" Spiegeleiche" ). Speicherzellen in sehr feinen, hellen Bä ndern, nur bei manchen Hö lzern noch auf Querschnitten wahrnehmbar. - Roteichen sind von Weiß eichen mikroskopisch an den Spä tholzporen unterscheidbar.

Gesamtcharakter
Durch Porenverteilung und groß e Markstrahlen deutlich strukturierte Gruppen, deren hellbrau­ ne Hö lzer ü berwiegend zu den Weiß eichen und deren rosabraune Hö lzer ü berwiegend zu den Roteichen zä hlen.

Abweichungen
Amerikan. Weiß eichen kö nnen dunkle, als " minerals" bezeichnete Verfä rbungen aufweisen.

Handelsformen
Rundholz, Schnittholz, Schwellen, Mö belteile, Profilhö lzer, Parkett, Furniere,Paneele.

Gewicht

Weiß eichen Roteichen
- ungetrocknet ca.
950-1050kg/m³     ca. 1000-1100 kg/m³
- darrtrocken ca.
0,6-0,65 g/cm³ ca. 0,750,63-0,68 g/cm³
- darrtrocken ca.
0,6-0,65 g/cm³ ca. 0,750,63-0,68 g/cm³
- darrtrocken ca.
0,6-0,65 g/cm³ ca. 0,750,63-0,68 g/cm³

Eigenschaften
Mittelschwere Hö lzer mit oft hö heren physikalischen Werten bei den Rot­ eichen. Bearbeitbarkeit ü berwiegend gut, Stehvermö gen bei den geradfase­ rigen und milden Qualitä ten befriedigend bis gut, bei schwereren Qualitä ten durch stä rkere Schwindung bzw. Quellung beeinträ chtigt. Die Trocknung ist wegen Neigung zur Riß bildung vorsichtig zu steuern. Roteichen sind, im Gegensatz zu Weiß eichen, aufgrund der meist offenen Poren fü r Flü ssigkeiten durchlä ssiger und trä nkbar. Durch Eisenmetalle treten bei nassen Hö lzern durch den hohen Gerbsä uregehalt starke Reaktionsverfä rbungen auf und durch alkalische Gase, wie z.B. Ammoniak, kann bei trockenen Weiß eichen eine durchgehende braune bis fast schwarze Fä rbung (" Rä uchern" ) erzielt werden (vgl. Farbe und Struktur Moor­ eichen). - Frische Hö lzer mit stark saurem Geruch. Widerstandsfä higkeit gegen Pilzbefall bei Weiß eichen gut, bei Roteichen (ungeschü tzt) nicht ausreichend fü r eine dauernde Auß enverwendung.

Verwendungsbereiche
Die Weiß eichen und Roteichen sind aufgrund gleicher oder sehr ä hnlicher Festigkeitseigenschaften im konstruktiven Bereich (Innenausbau) in gleicher Weise verwendbar, fü r den Auß enbau sind die Hö lzer der Roteichen durch eine Kesseldruckimprä gnierung zu schü tzen wo Biegefestigkeit und Elastizitä t bedeutend sind, sind Roteichen vorzuziehen, dagegen sind diese im Behä lterbau (fü r Flü ssigkeiten) ungeeignet. Im Mö belbau sowie im Ausstattungsbereich, als Vollholz oder Furnier, wird das gleichmä ß ig hellfarbige und feinjä hrige Holz der Weiß eichen am hö chsten bewertet daneben werden aber hä ufiger gute Qualitä ten der Roteiche, vor allem fü r eine gebeizte oder gebleichte Anwendung verwendet

Eiche und Austauschhö lzer (in alphabetischer Reihenfolge, Rohdichte bei 0% Feuchtigkeit)
Die Verwendung von Roteichen ist in vielen Fä llen bereits der erste Schritt fü r einen Austausch des Eichenholzes, da in Europa stets die Stiel- und die Traubeneiche - beides Weiß eichen - als Bezugsholzarten gesehen werden. Ein schon weiterer Schritt ist die Verwendung von Hö lzern anderer Gattungen der noch gleichen Familie, wie Kastanie (Castanea) und New Guinea Oak" (Castanopsis). Die meisten Austauschhölzer stammen dagegen schon aus anderen botanischen Familien und besitzen daher nur teilweise Übereinstimmungen im technischen Bereich oder im Aussehen. Das bedeutet, daß ein mehr oder minder guter Austausch immer nur in Teilbereichen zu erwarten ist um dieses zu erkennen und vergleichen zu können, werden die für die Weißeichen wichtigsten Merkmale mit den entsprechenden Merkmalen der Austauschhölzer verglichen. Für die folgende Auswahl waren ein Bereich der Rohdichte von 0,5 g/cm3 bis 0,8 g/cm3 und eine gelbliche bis braune Färbung bestimmend würde man nur eines dieser für Weißeichenhölzer charakteristischen Merkmale nicht beachten, so würden noch zahlreiche andere Arten zu nennen sein. - Beim Austausch für den dekorativen Bereich ist zu bemerken, daß durch moderne Methoden der Oberflächenbehandlung das Aussehen stark verändert werden kann. - Die in der BRD schon häufig als Eichen-Austauschhölzer verwendeten Arten sind mit einem * Stern markiert.

CASTANHEIRO
(= Bertholletia excelsa, Farn, der Lecythidaceen) Brasilien. 0,66 g/cm Hellbraun bis braun grob- und zerstreutporig Spiegel sehr klein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, dem Aussehen nach nur teilweise mö glich.

CELTIS
(= Celtis adolfi-friderici u.a., Farn, der Ulmaceen) Afrika. 0,6-0,7 g/cm 3 gelblichweiß , mattglä nzend, teils glanzstreifig, Poren mittelgroß bis grob und zerstreut angeordnet Spiegel sehr klein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit nicht aus­ reichend.
Austausch: Technisch-kontruktiv und dem Aussehen nach teilweise mö glich.

CEREJEIRA
(= Amburana cearensis, Farn, der Leguminosen) Brasilien. 0,57 g/cm 3 gelblichbraun, mattglä n­ zend, teils glanzstreifig, grob- und zerstreutporig Spiegel sehr klein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit gut aromatisch.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut dem Aussehen nach nur teilweise mö glich, vor allem bei groß en Flä chen.

DABEMA, Dahoma
(= Piptadeniastrum africanum, Farn, der Leguminosen) Westafrika. 0,62 g/cm 3 hellbraun, mattglä nzend, teils unregelmä ß ig glanzstreifig grob- und zerstreutporig Spiegel sehr klein Stehvermö gen nur bei stä rkeren Durchmessern befriedigend Pilzfestigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv teils gut, dem Aussehen nach befriedigend.

*FRAMIRE, Emeri
(= Terminalia ivorensis, Farn. der Combretaceen) Westafrika. 0,5 g/cm 3 gelblichbraun mit mattem Glanz und teils glanzstreifig hä ufig mit deutlichen Zuwachszonen, die ein leichtes Fladerbild ergeben grob- und zerstreutporig Spiegel sehr klein Stehvermö gen gut Pilzfestigkeit befriedigend bis gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv, wegen oft ungleicher Dichte nur teilweise mö glich, im Aussehen gut bis befriedigend.

IROKO/Kambala
(= Chlorophora excelsa/regia, Farn, der Moraceen) Afrika. 0,63 g/cm gelblichbraun bis braun und nachdunkelnd, unregelmä ß ig glanzstreifig grob- und zerstreutporig Spiegel sehr fein. Stehvermö gen befriedigend bis gut. Pilzfestigkeit sehr gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen, soweit hellfarbig, befriedigend.

KASTANIE, Edelkastanie
(= Castanea sativa u.a., Farn, der Fagaceen) Europa, Ostasien, Nordamerika. 0,5-0,6 g/cm 3 eichenfarben grob- und ringporig, deutliche Porenfladern bzw Streifen hervorrufend Spiegel sehr fein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv teilweise gut, im Aussehen sehr gut.

*KOTO, Anatolia (wenn ge­ dä mpft)
(= Pterygota bequaertii/macrocarpa, Farn, der Sterculiaceen) Westafrika. 0,5 g/cm 3 hellgelb, durch Dä mpfen brä unlich, glanzstreifig grob- und zerstreutporig Spiegel mä ß ig groß Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv nur teilweise mö glich, im Aussehen befriedigend bis gut, soweit nicht verblaut.

LIMBA
(= Terminalia superba, Farn, der Combretaceen) Westafrika. 0,52 g/cm gelblich mit deutlichen Zuwachsgrenzen und daraus entstehenden Fladern teils glanzstreifig grob- und zerstreutporig Spiegel sehr fein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv sowie im Aussehen teilweise mö glich.

MERANSI
(= Carallia brachiata, Fam. der Rhizophoraceen) Sü dostasien. 0,65 g/cm 3 gelblichbraun bis blaß rosa- braun grob- und zerstreutporig Spiegel eichenä hnlich groß Stehvermö gen mä ß ig Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv nur teilweise mö glich, im Aussehen befriedigend bis gut.

MOVINGUI
(= Distemonanthus benthamianus, Fam. der Leguminosen) Westafrika. 0,68 g/cm 3 goldgelb bis hellbraun, teils glanzstreifig grob- und zerstreutporig Spiegel fein Stehvermö gen gut Pilz- festigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut (teilweise), im Aussehen nur bedingt mö glich.

NEW GUINEA " OAK"
(= Castanopsis acuminatissima, Lithocarpus sp. pl., Fam. der Fagaceen) Sü dostasien, Neuguinea. 0,5-0,7 g/cm 3 eichenfarben (Castanopsis) bis rosabraun (Lithocarpus) grob- und zerstreutporig Spiegel teils eichenä hnlich groß Stehvermö gen mä ß ig. Pilzfestigkeit befriedigend bis gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise gut.

OLON (Dur)
(= Fagara macrophylla u. a., Fam. der Rutaceen) Westafrika. 0,7-0,8 g/cm 3 gelblichbraun, nachdun­ kelnd und mattglä nzend mittel- bis grob- und zerstreutporig Spiegel fein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise mö glich.

SILKY " OAK"
(= Fagara macrophylla u. a., Fam. der Rutaceen) Westafrika. 0,7-0,8 g/cm 3 gelblichbraun, nachdun­ kelnd und mattgl ä nzend mittel- bis grob- und zerstreutporig Spiegel fein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise mö glich.

*TASMANIAN " OAK"
(= Eucalyptus delegatensis, E. obliqua, E. regnans, Fam. der Myrtaceen) Australien, Tasmanien. 0,6-0,7 g/cm 3 bla ß braun, durch dunklere Zuwachszonen mit deutlichen Fladern grob- und zerstreutporig Spiegel sehr fein Stehvermö gen und Pilzfestigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv befriedigend im Aussehen teilweise mö glich.

TERMINALIA, Red-brown
(= Terminalia catappa u.a., Fam. der Combretaceen) Neuguinea. 0,6-0,7 g/cm 3 braun mit leichter Streifung durch Zuwachszonen grob- und zerstreutporig. Spiegel sehr fein Stehvermö gen befriedigend Pilzfestigkeit nicht ausreichend bis befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv und im Aussehen teils mö glich.

Literatur
Anonymus: Oak. FS - 247, For. Serv., US Dep. Agric. 1973. Betts, H. S.: Oaks (Eastern) Americ. Woods. US Dep. Agric. 1959. Dahms, K.-G.: Eiche- rustikal und elegant. I - IV. Holz- u. Kunststoffverarb. Stuttgart 8/72, 10/72, 12/72, 1/73. Farmer, R. H.: A Handbook of Hard- woods. BRE Princes Risborough/GB, 1972. Gottwald, H.: Handelshö lzer. Ferdinand Holzmann - Verlag, Hamburg 1956. Kennedy, E. I.: Strength and related Properties of Wood grown in Canada. No. 1104 Dep. For. 1965. Neusser, H., u.a.: Vergleichung heimischer Eichenarten unter besonderer Berü cksichtigung der Zerreiche. Holz­ forschung u. Holzverwertung, Wien, 1975. Shimaji, Ken: Anatomical Studies on the Wood of Japanese Quercus. Bull. Tokyo Univ. For. No. 46, 1954

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zur Ü bersicht Eigenleistung

Eine beliebte und oft genutzte Mö glichkeit, Kosten einzusparen ist die Erbringung von Eigenleistung. Dies kann durch Eigenleistung des Bauherren und ergä nzt durch Unterstü tzung von Freunden uns Bekannten erfolgen. Diese Unterstü tzung erfolgt ohne Vergü tung oder in Form von Austauschleistung (Hilfst Du mir , helfe ich Dir).

Kosten

Der grö ß te Vorteil bei der Eigenleistung ist die Kostenersparnis. Darum sollten auch besonders die Maß nahmen, die Hohe Lohnkosten enthalten in Eigenleistung erbracht werden. Ausgenommen davon sind Arbeiten, die aus rechlichten oder fachlichen Anforderungen von qualifizierten Personen auszufü hren sind. Dazu zä hlen zum Beispiel das

Fü r folgende Arbeiten sind Fachkenntnisse erforderlich:

Darum sollten Eigenleistungen in diesem Bereich vorsichtig eingesetzt werden. Eine Mö glichkeit ist hier die Zuarbeit fü r die Fachkrä fte. Somit ist auch die Kontrolle der ausgefü hrten Arbeiten gut mö glich und die Kosten kö nnen gesenkt werden ohne dass die Sicherheit oder Qualitä t zu kurz kommt.

Zeit

Durch den Einsatz von Eigenleistung kann es jedoch auch zu zeitlichen Verzö gerungen kommen. Die eigene Qualifikation und Leistungsfä higkeit wird von vielen Bauherren ü berschä tzt. Dadurch besteht die Gefahr, dass Arbeiten unsachgemä ß ausgefü hrt werden und es zu Folgekosten kommen kann. Dazu zä hlen neben der Beseitigung von Baumä ngeln auch die eventuell hö heren finanziellen Belastungen auf Grund der verlä ngerten Bauzeit. Nicht zu unterschä tzen sind die kö rperlichen und psychischen Folgen durch die Doppelbelastung und den Wegfall von Urlaubs- und Erholungszeiten wä hrend der Bauzeit. Die Zeit fü r den Hausbau kann bei hoher Eigenleistung durchaus ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Versicherung

Wenn Helfer fü r einen lä ngeren Zeitraum wiederholt zur Unterstü tzung eingesetzt werden, so sind diese unter Umstä nden durch eine Unfallversicherung bei der Bau-Berufsgenossenschaft abzusichern. Ob eine solche Versicherung wirklich erforderlich ist, erfahren Sie nach der Ü berprü fung durch die Baugenossenschaft.


zur Ü bersicht Einheitswert

Der Einheitswert wird in § 19 BewG (Bewertungsgesetz) geregelt. Er ist die Grundlage fü r die Bemessung der Grundsteuer. Der Einheitswert ist weit geringer als der Marktwert. Die Festsetzung erfolgt bei privat genutzten Gebä uden nach der ortsü blichen Durchschnittsmiete gemä ß Mietspiegel der letzten drei Jahre.


zur Ü bersicht Energiebedarfsausweis

siehe Energieeinsparverordnung


zur Ü bersicht Energieeinsparungsgesetz (EnEG)

Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebä uden. Den Gesetzestext finden Sie hier.


zur Ü bersicht Energieeinsparverordnung (EnEV)

Verordnung ü ber energiesparenden Wä rmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebä uden. Mit Hilfe dieser Verordnung soll der Energiebedarf von Gebä uden vergleichbar dargestellt werden kö nnen.

Den Energiebedarf eines Hauses wird im Energiebedarfsausweis ausgewiesen. Er soll eine objektive Beurteilung der energetischen Qualitä t des Gebä udes ermö glichen. Bauherren, Kä ufer, Verkä ufer und Behö rden haben Einsichtsrecht. Grundlage der Energieeinspar-
verordnung ist das Energieeinsparungsgesetz (EnEG).

Die Energieeinsparverordnung finden Sie hier.


zur Ü bersicht Erbbaurecht

Das Erbbaurecht ermö glicht Bauherrn auf fremden Grundstü cken ein Bauwerk zu errichten bzw. zu besitzen. Der Erbbauberechtigte ist Eigentü mer des Bauwerks. Das Grundstü ck hingegen wird ihm lediglich zur Bebauung und Nutzung ü berlassen. Das Erbbaurecht gilt fü r eine vorher bestimmte Zeit - hä ufig sind dies ü ber 90 Jahre.


zur Ü bersicht Erschließ ungskosten

Ü ber die Erschließ ungskosten finanziert die Gemeinde die Erschließ ung des Grundstü ckes. Die Erschließ ung wird dabei in zweit Bereich aufgeteilt. Zum einen erfolgt die technische Erschließ ung des Grundstü ckes durch Anschluss an Ver- und Entsorgungsnetze wie Wasser, Kanal, Strom, Gas, Telefon. Zum anderen erfolgt der Anschluss an das Verkehrswegenetz der Gemeinde. Darin sind enthalten die Kosten fü r den Erwerb der ö ffentlichen Flä chen und die Umgestaltung zu Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen, Grü nflä chen und die Bereitstellung der Straß enentwä sserung und &ndash beleuchtung.

Die Kosten werden Anteilig auf die anliegenden Grundstü cke verteilt. Als Verteilungsschlü ssel dient dabei aktuell u.a. die Grö ß e der Grundstü cke und deren Nutzungsart. Die Zahlung kann dabei in Form von Abschlagszahlungen entsprechend der abgeschlossenen Maß nahmen erfolgen.

Dies kann dazu fü hren, dass auch lange nach Grundstü ckserwerb und Baubeginn und Fertigstellung, Erschließ ungskosten in Rechnung gestellt werden. Der Anteil der Erschließ ungskosten an den Grundstü ckskosten ist nicht zu unterschä tzen. Prü fen Sie daher genau, ob diese Beträ ge in den Grundstü ckspreisen eingerechnet sind.