Baulexikon Buchstabe A

zur Ü bersicht Abbinden 1

Das Abbinden (der Abbund) bezeichnet die Vorbereitungen, die erforderlich sind, um einen Dachstuhl zu erreichten. Dies ist im wesentlichen das kennzeichnen, zuschneiden und bearbeiten der verwendeten Hö lzer. Diese Arbeiten werden meist vor Anlieferung des Materials an geeigneten Arbeitsstellen durchgefü hrt (Abbundplatz, Abbundhallen beim Zimmereibetrieb, oft auch mit computerunterstü tzten Abbundmaschinen). Die Montage der so vorbereiteten Bauteile erfolgt in der Regel vor Ort auf der Baustelle.


zur Ü bersicht Abbinden 2

Als Abbinden bezeichnet man das aushä rten von Materialien wie Putz, Mö rtel, Estriche. Ist der Vorgang abgeschlossen und das Material &bdquo abgebunden&ldquo &ndash also ausgehä rtet &ndash und starr, kann eine nachfolgende Bearbeitung oder Belastung erfolgen. Wie lange es dauert, bis die Materialen ausgehä rtet sind, hä ngt von mehrer Bedingungen ab: Luftfeuchtigkeit, Umgebungstemperatur, Flä che und Volumen des aufgebrachten Materials usw..


zur Ü bersicht Abblä ttern

Wenn Farb- oder Lackschichten sich blattfö rmig voneinander oder vom Untergrund ablö sen, so spricht man von abblä ttern. Dies kann dann auftreten, wenn die Farb- oder Lackschichten auf unsauberen Untergrund aufgebracht wurden. Eine weitere Ursache ist das Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz durch auftretende Risse. Witterungsbedingten Schä den kö nnen von Frost oder groß er Hitze verursacht werden und fü hren ebenfalls zu Rissen an der Oberflä che und in dessen Folge zum abblä ttern.


zur Ü bersicht Abstandsflä chen

Die Abstandsflä chen eines Gebä udes werden ermittelt nach den Vorlagen der Landesbauordnungen. Einzuhaltende Abstandflä chen sind Auflagen, deren Einhaltung fü r die Erteilung der Baugenehmigung erfü llt sein mü ssen. Die Abstandsflä che ist abhä ngig von der Fassadenflä che. Fü r Bayern gilt oft: Abstandflä che=0,5xFassadenflä che (Hausseite, Abstandflä chen fü r Giebelseiten berechnen sich anders). Aufgabe der Abstandsflä chen ist es, ausreichend Luft und Licht zwischen den benachbarten Gebä uden zu sichern und sind als Teil des Brandschutzes wirksam.


zur Ü bersicht Absteckung

Nach § 65 (2)¹ HBO ist vor Baubeginn die Grundflä che des Gebä udes abzustecken und seine Hö henlage festzulegen.
Diese Arbeiten sind bei Grenzbezug und vor Baubeginn durch einen geeigneten Sachverstä ndigen zu bescheinigen. Diese Bescheinigung ist auf Verlangen der beaufsichtigenden Behö rde vorzulegen. Gleiches gilt fü r sonstige vorherige erteilte Baugenehmigung und Vorlagen.

Die Absteckung wird dabei in den meisten Fä llen in zwei Arbeitsabschnitte aufgeteilt.

Erster Schritt: Grobabsteckung.
Fü r den Aushub der Baugrube wird in der Regel eine Grobabsteckung durchgefü hrt. Dabei werden die Gebä udeecken mit Holzpflö cken auf dem Grundstü ck ausgewiesen.

Zweiter Schritt: Feinabsteckung.
Nach dem der Aushub durchgefü hrt wurde kann die Feinabsteckung vorgenommen werden. Dabei werden in den meisten Fä llen die Objektachsen auf ein Schnurgerü st ü bertragen. Weiterhin gibt es die Mö glichkeit, die Gebä udeecken direkt mit einer geeigneten Markierung, z.B. einer Kunststoffkegel, direkt auf den Punkt anzuzeigen.

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zur Ü bersicht Ahornhö lzer

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Die Gattung Ahorn (Acer) ist mit zahlreichen Arten, auß er in Australien und in den Tropen Afrikas und Amerikas, weit verbreitet. Die Vorkommen mit den hä ufigsten Arten liegen im ö stlichen Nordamerika sowie im Osten einer von Europa bis nach Ostasien reichenden Verbreitungszone. - Alle Hö lzer dieser artenreichen Gattung sind durch eine auffä llig gleichmä ß ige Struktur, eine ü berwiegend feine Porung, eine fast weiß e bis hell brä unliche oder blaß rö tlichgraue Fä rbung charakterisiert. Dagegen reicht die Hä rte der verschiedenen Ahornarten ü ber einen weiteren Bereich, der in Nordamerika zu der Einteilung in &bdquo Soft maple" (weiche Ahornhö lzer) und " Hard maple" (harte Ahornhö lzer) fü hrte. Die wirtschaftliche Bedeutung der Ahornhö lzer beruht auf der ü berwiegend guten Bearbeitbarkeit, einer je nach Art mehr oder minder " weiß en" Fä rbung und bei einigen Arten auf einer mit Rotbuche vergleichbaren Hä rte. Die wegen der hellen Farbe am meisten geschä tzte Art ist der in Europa vorkommende Bergahorn und die wegen ihrer guten Festigkeitseigenschaften am hä ufigsten verwendete der nordamerikanische Zuckerahorn. Anschließ end werden hauptsä chlich diese beiden Arten beschrieben und andere, meist nur in den Erzeugerlä ndern genutzte Arten in einer Tabelle vergleichend dargestellt oder im Text erwä hnt. - Aufgrund der ä hnlichen Blä tter bei verschiedenen Ahornarten und Platanen bestehen im englischen Sprachgebiet teils verwirrende Ü berschneidungen bei den Namen der zwei genannten, aber botanisch nicht verwandten Gruppen. Diese Besonderheiten in der Bezeichnungsweise werden in dem folgenden Abschnitt berü cksichtigt.

Natü rliche Verbreitung und botanische Bezeichnungen

(andere Arten vgl. Tabelle im Text).

Weitere Handelsnamen

*) Platanenhö lzer aus der Gattung Platanus aus der Familie der Platanaceen.

Kurzzeichen nach DIN 4076 Blatt 1

Stammform
Im Bestand allgemein geradschä ftig und rund, auf mehr offenen Standorten mit schwachen Kehlen oder auch unregelmä ß ig geformtem Querschnitt und mit leichten Biegungen. Astfreie Lä ngen bei beiden Arten bis 15 m mö glich, hä ufig um 4 m bis 8 m bei Durchmessern bis 1 m bei BERGAHORN oft schon ab 0,4 m genutzt, da mit zunehmendem Durchmesser stö rende Verfä rbungen auftreten. - Form und Abmessungen sind bei ZUCKERAHORN allgemein besser als bei BERGAHORN.

Farbe und Struktur des Holzes
BERGAHORN - Splint ü ber den gesamten Querschnitt reichend, fast weiß bei sehr langsamer oder sehr scharfer Trocknung und auch bei starker Belichtung kann eine hell gelblichbraune Verfä rbung (" Vergilben" ) eintreten. Kernholz nicht ausgebildet, aber alte Stä mme oft mit wolkigen oder sternfö rmigen, brä unlichen bis schwä rzlichen Verfä rbungen. Trotz der fast weiß en Grundfä rbung kö nnen Hö lzer beziehungsweise Furniere aus gleichem Stamm - nebeneinandergelegt (" gestü rzt" ) - einen deutlichen Hell-Dunkel-Kontrast aufweisen. Dieser entsteht durch eine unterschiedliche Reflexion des Lichtes der einzelnen Furniere. Sie wird durch eine von der Schnittebene abweichende Faserrichtung verursacht, die durch das Stü rzen zueinander ungleich verlä uft. ZUCKERAHORN - Splint gelblichweiß bis fast weiß , nach etwa 5 cm bis 10 cm allmä hlich in ein hell rö tlichbraunes bis blaß goldbraunes Holz ü bergehend, in sehr alten Bä umen oft bis dunkelbraun verfä rbt.
Poren in beiden Arten zerstreut und fein, nur mit der Lupe auf glatten Flä chen klar erkennbar. - Holzstrahlen als rö tliche oder blaß braune Spiegel, ä hnlich, aber feiner als bei Rotbuche, radiale Schnittflä chen oft deutlich beeinflussend auf Querschnitten als helle Strahlen wahrzunehmen. - Speicherzellen bei keiner Art erkennbar. - Faserverlauf bei BERGAHORN, von spezifischen Abweichungen abgesehen, allgemein gerade, bei ZUCKERAHORN ö fter leicht gewunden bis deutlich unregelmä ß ig. - Bei allen Ahornhö lzern erfolgt durch ein sehr schmales, scharf begrenztes und dunkleres Spä tholz eine deutliche Belebung des Holzbildes, das tangential durch eine feine Flade-rung oder " Blume" und radial von einer leichten, aber klaren Spä tholz-Streifung charakterisiert wird. Auß erdem ist fü r alle Arten das hä ufige Vorkommen einer wellenfö rmigen, als " iegelwuchs" bezeichneten Faserabweichung charakteristisch, die bei guter und mö glichst groß flä chiger Ausbildung als " Riegelahorn" oder nach seiner besonderen Eignung fü r Geigenbö den als " Fiddleback" bezeichnet und getrennt sortiert wird. Eine andere und nur bei ZUCKERAHORN mö gliche Form der Faserabweichung erzeugt beim Tangential-schnitt, beziehungsweise beim Schä len, eine als " Vogelaugen" bezeichnete maserä hnliche Struktur. Sie ist kreis-oder ringfö rmig, hat meist um 3 bis 5 mm Durchmesser und kann ü ber grö ß ere Flä chen in regelmä ß iger Verteilung von etwa 1 cm Abstand oder mehr auftreten. Das vogelaugenartige Bild entsteht durch einen ring- und punkt-fö rmigen Licht-/S chatten kontrast, hervorgerufen durch linsenfö rmige Aufwö lbungen quer zur Zellachse mit radialer Ausrichtung.

Gesamtcharakter
Ü berwiegend hellfarbige, stets fein- und zerstreutporige Hö lzer mit einer von der Art abhä ngigen, meist aber mittleren Hä rte teilweise auch mit besonderen Wuchsformen, die als " Riegelahorn" , " Vogelaugenahorn" (bei Zuckerahorn) und als " Maserahorn" (bei Oregonahorn) bezeichnet werden siehe Tabelle.

Abweichungen
Kernä hnliche und dunklere Verfä rbungen bei alten Hö lzern durch sehr kleine Insekten verursachte rö tliche und als " Markflecken" bezeichnete Wundmale, die bei Hä ufung das Holzbild wesentlich beeinträ chtigen durch Insekten- und Pilzbefall dunkel-streifig verfä rbte Hö lzer, die in den USA als " Soft maple-wormy" bezeichnet und getrennt gehandelt werden. - Faserabweichungen siehe " Gesamtcharakter" .

Handelsformen

Gewicht
- ungetrocknet (Rundholz)
Bergahorn                                          Zuckerahorn
ca. 970 kg/m³                                   ca. 1000 kg/m³

- darrtrocken
Bergahorn                                          Zuckerahorn
ca. 0,59 g/cm³                                 ca. 0,67 g/cm³

Druckfestigkeit (lufttrocken)
Bergahorn                                          Zuckerahorn
ca. 49 N/mm²                                   ca. 54 N/mm²

Biegefestigkeit (lufttrocken)
Bergahorn                                          Zuckerahorn
ca. 95 kp/mm²                                 ca. 109 kp/mm²

Eigenschaften
Nach diesen Werten ist der in Europa heimische Bergahorn ein ,, mä ß ig schweres" Holz, nahe der Gruppe 2mä ß ig leicht" , und liegt damit zwischen den nordamerikanischen Gruppen " Soft maple" und ,,Hard maple" (siehe folgende Tabelle). Dagegen liegt der Zuckerahorn als ein noch " mä ß ig schweres" Holz schon nahe der Gruppe " schwere Hö lzer" (Merkblatt Nr. 50). Diese artbedingten Gewichtsunterschiede verursachen hauptsä chlich, wie in der obigen Tabelle ersichtlich, die von Art zu Art abweichenden Eigenschaften. Die Trocknung der Ahornhö lzer verlä uft bei den leichten Arten (Soft maple) schnell und beim Zuckerahorn (Hard maple) deutlich langsamer. Beim Bergahorn, der zwischen beiden Gruppen liegt, sind eine zu lange Feuchthaltung bei hö heren Temperaturen zu vermeiden, um Verfä rbungen, vor allem durch Blä ue, des hauptsä chlich nur " weiß " gewü nschten Holzes zu unterbinden. Aus dem gleichen Grund soll zu stapelndes Schnittholz schon mö glichst vorgetrocknet sein, und die Stapelhö lzer sollen bei nur kleiner Auflage (" Abzeichnung" ) viel Zwischenraum fü r eine gute Durchlü ftung ergeben. -Die Schwindung ist bei allen Ahornarten mä ß ig groß bis groß , jedoch ist das Stehvermö gen der getrockneten Hö lzer noch befriedigend. Die Bearbeitung des Bergahorns sowie der leichten Arten (Soft maple) bereitet keine Schwierigkeiten, dagegen ist die Bearbeitung beim Zuckerahorn und den anderen Arten der Gruppe Hard maple durch einen ö fter unregelmä ß igen Faserverlauf und die grö ß ere Hä rte teils erschwert. Hervorzuheben ist allgemein, besonders aber beim Bergahorn, die gute Eignung zum Frä sen, Drechseln, Bohren und Schnitzen, wobei auf entsprechende Schnittwinkel der Schneiden zu achten ist, um, wie beim Sä gen auch, ein " Brennen" zu vermeiden. - Alle Ahornhö lzer sind gut messer- und schä lbar. Die Biegefä higkeit ist bei geradfaserigem Wuchs allgemein gut. Ahornhö lzer sind, im Gegensatz zur farblich ä hnlichen Linde, geruchlos. -Die Pilz- und Insektenfestigkeit ist bei entsprechenden Bedingungen gering, daher ist eine Verwendung in Bereichen mit anhaltender Feuchte zu vermeiden.

Weitere und zumindest lokal hä ufig genutzte Ahornarten in alphabetischer Folge nach Erdteilengeordnet

Europa - Darrgeweicht g/m³ - ca.
Acer campestris - Feldahorn
Field maple, Loppo
0,71
Acer opalus - Sü deuropä ischer Ahorn Acero opalo 0,65
Acer platanoides - Spitzahorn
Norway maple                             
0,63
Asien - Darrgeweicht g/m³ - ca.
Acer caesium - Indischer Ahorn
Indian maple                               
0,57
Acer campbellii -
Himalyan maple                                                                       
0,57
Acer mandshuricum -
Mandschurischer Ahorn       
0,59
Acer mono - Japanischer Ahorn Itayakaede                                 
0,61
Nordamerika - Darrgeweicht g/m³ - ca.
Acer macrophyllum - Oregonahorn Soft maple                         
0,5
Acer nigrum - Black maple,
Hard maple                                                   
0,61
Acer rubrum - Red maple,
Soft maple     
0,56
Acer saccharinum - Silver maple,
Soft maple                               
0,5

Oberflä chenbehandlung
Ahornhö lzer kö nnen mit allen Prä paraten und nach jeder Methode behandelt werden, wenn die Mittel eine der gleichmä ß ig dichten Oberflä che entsprechende Fließ fä higkeit beziehungsweise Konzentration aufweisen und zu keiner Nachdunkelung des Holzes fü hren bei furnierten Flä chen ist auß erdem auf eine mö glichst helle und gleichmä ß ig strukturierte " Unterflä che" zu achten. Besonders ansprechend sind porengefü llte Flä chen. Bei den hellen Arten, vor allem dem Bergahorn, ist auß er dem Beizen auch ein gleichmä ß iges Durchfä rben mö glich, das besonders fü r silbergraue Furniere, dann als " Harewood" oder " Silver-greywood" bezeichnet und fü r schwarzes Vollholz kleiner Querschnitte als Ebenholz-Austausch begrenzt anwendbar ist.

Verwendungsbereiche
BERGAHORN wird als Furnier ü berwiegend dekorativ eingesetzt, oft mit leicht welliger oder geregelter Struktur, vor allem fü r Mö belfronten, groß flä chig in Waggons, zur " Aufhellung" von Innenflä chen oder in Verbindung mit dunkleren Hö lzern als heller Kontrast wie zum Beispiel mit Nuß baum oder verschiedenen Mahagoniarten. - Als Vollholz fü r gedrechselte Gegenstä nde, einschließ lich Holzblasinstrumenten, wie zum Beispiel Fagotts, fü r Teile von Streichinstrumenten, Klavieren und Flü geln sowie fü r Kü chengerä te, Maschinenteile mit besonders glatter und gleichmä ß ig dichter Oberflä che, wie Spulen, Walzen und Gleithö lzer. ZUCKERAHORN wird in Europa hauptsä chlich in der besonderen Wuchsform des Vogelaugenahorns als geschä ltes beziehungsweise tangential geschnittenes Furnier (teils durchgefä rbt) fü r dekorative Zwecke verwendet. Der Einsatz des schlichten Vollholzes ist vor allem in Nordamerika verbreitet, wo es fü r stark beanspruchtes Parkett, Kegelbahnen und Mö belteile Verwendung findet. OREGONAHORN liefert ü berwiegend ein blaß rö tliches, dem gedä mpften Birnbaum farblich ä hnliches Maserfurnier, das in Europa zunehmend fü r dekorative Aufgaben eingesetzt wird. SPITZAHORN und Feldahorn, beide einheimisch, sind meist durch eine graubrä unliche bis rosagraue Fä rbung nicht wie der hellere BERGAHORN dekorativ zu verwenden, da sie aber deutlich hä rter sind, finden beide Arten teilweise eine ä hnliche Verwendung als Vollholz wie Hainbuche und Rotbuche nur sehr vereinzelt ist beim Spitzahorn eine farbliche Entsprechung zum Bergahorn vorhanden, so daß eine ä hnliche Verwendung als Deckfurnier erfolgen kann. ASIATISCHE AHORNHÖ LZER, obwohl sehr zahlreich und verbreitet, entsprechen in Farbe und Dichte mehr dem Spitzahorn als dem Bergahorn und finden daher in Europa noch keine nennenswerte Verwendung.

Austauschhö lzer
Fü r BERGAHORN (ohne Rü cksicht auf die Farbe, teils auch gebeizt) - Aningre blanc/Longhi blanc, Avodire (Turraeanthus afhcanus), Birke (Betula spp.J. Birnbaum (Pyrus communis), Lenga und Ramin fü r ZUCKERAHORN als Vollholz (teilweise) - Celtis , Hainbuche (Carpinus betulus), Muiratinga, Movingui (Distemonanthus benthamianus) sowie Spitz- und Feldahorn.

Anmerkungen
Wegen Gefä hrdung der fü r eine Verwendung meist entscheidenden hellen Farbe durch zu lange Transportwege erfordert ein Ü bersee-Import von Rundholz besondere Vorsicht.

Literatur
Anonymus: Important Trees of Japan. Tokio 1949. Anonymus: Harthö lzer der USA - US-Department of Agriculture, Washington DC 1960. Anonymus: Bergahorn. Beilage der Reichsanstalt Eberswalde in Holz als Roh- und Werkst. V: 223-224, 1942. Dahms, K.-G.: Hard maple. Importholzkunde III, Holzzentralblatt Nr. 57: 888, Stuttgart 1984. Dahms, K.-G.: Maple, soft. Importholzkunde III, Holzzentralblatt Nr. 62: 974, Stuttgart 1984. Farmer, R. H.: Handbook of Hard-woods. BRE Princes Risborough/GB, HMSO London 1972. Gottwald, H.: Handelshö lzer. F. Holzmann-Verlag, Hamburg 1958. Gottwald, H.: Maserwuchs. Holz aktuell Nr. 4: 4-21, Danzer, Stuttgart 1985. Pearson, R. S., & Brown, H. P.: Commercial Timbers of India. Calcutta 1932.

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zur Ü bersicht Altlast / Altlasten

Vor dem Erwerb eines Grundstü ckes sollten Informationen darü ber eingeholt werden, ob auf dem Grundstü ck mit Altlasten zu rechnen ist. Verzeichnissen zu Flä chen mit Altlasten oder altlastverdä chtige Flä chen kö nnen von den Bundeslä ndern gefü hrt werden.

Altlasten im Sinne des Bundes-Bodenschutzgesetzes (BbodSchG) sind:

1. stillgelegte Abfallbeseitigungsanlagen sowie sonstige Grundstü cke, auf denen Abfä lle behandelt, gelagert oder abgelagert worden sind (Altablagerungen), und

2. Grundstü cke stillgelegter Anlagen und sonstige Grundstü cke, auf denen mit umweltgefä hrdenden Stoffen umgegangen worden ist, ausgenommen Anlagen, deren Stillegung einer Genehmigung nach dem Atomgesetz bedarf (Altstandorte), durch die schä dliche Bodenverä nderungen oder sonstige Gefahren fü r den einzelnen oder die Allgemeinheit hervorgerufen werden.

Gesetzestexte im Internet:

Hessiches Altlasten- und Bodenschutzgesetz Bundes-Bodenschutzgesetz


zur Ü bersichtAmt fü r Bodenmanagement (AfB)
ehemals Katasteramt

Zusammenlegung der Katasterä mter und Flurbereinigungsbehö rden: Seit 2005 gibt es in Bayern sieben neue Ä mter fü r Bodenmanagement. Sie ü bernehmen die Aufgaben, die vorher von den Katasterä mtern und den Flurbereinigungsbehö rden wahrgenommen wurden. Die neue Behö rdenstruktur bü ndelt die Bereiche Landesvermessung, Liegenschaftskataster, Flurneuordnung und Wertermittlung.

Aufgaben
Die Aufgaben der Ä mter fü r Bodenmanagement sind insbesondere:

Bezirke
Durch die Zusammenfassung von 56 Ortsbehö rden wurden die Amtsbezirke fü r die Ä mter fü r Bodenmanagement neu aufgeteilt, so dass ein AfB mit seinen jeweiligen Servicestellen jetzt fü r mehrere Landkreise zustä ndig ist.


zur Ü bersicht Anerkannte Regel der (Bau)Technik

Als anerkannte Regeln der Technik werden alle bautechnischen Vorgehensweisen bezeichnet, die wissenschaftlich anerkannt sind und sich im Praxiseinsatz bewä hrt haben. Jede Bauleistung, die diesen Regeln nicht entspricht, kann als Mangel bewertet werden. In diesem Fall kö nnte der Bauherr Gewä hrleistungsansprü che geltend machen.


zur Ü bersicht Annuitä t

Die Annuitä t ist die Gesamtsumme aller Zahlungen zum Abtragen eines Darlehens. Das Annuitä tendarlehen die fü r die Baufinanzierung beliebteste Darlehensform. Die monatlichen (oder vierteljä hrlichen) Belastungen sind fü r den Darlehensnehmer gleichbleibend. In den Raten sind Tilgung und Zinsen zusammengefasst. Der Verhä ltnis von Tilgung und Zinsen verschiebt sich mit voranschreitender Laufzeit von anfä nglich hohen Zinsanteilen und geringer Tilgung hin zu weniger Zinsen und hö herem Tilgungsanteil. Der Zinsanteil wird auf Grundlage der aktuellen Restschuld ermittelt.


zur Ü bersicht Architektenvertrag

Entschließ t sich ein Bauherr sein Haus mit einen Architekten zu planen und zu bauen, so gilt der Abschluss eines Architektenvertrags als Grundlage fü r die weitere Zusammenarbeit.

Der Architektenvertrag ist eine rechtsverbindliche Vereinbarung zwischen Architekt und Bauherr ü ber vergü tungspflichtigen Architektenleistungen. Er bedarf nicht der Schriftform.

Um vor unangenehmen Folgen verschont zu bleiben, ist es ratsam, einen Vertrag schriftlich, ggf. nach dem Vordruck der Architektenkammer, festzuhalten.

Der Vertrag regelt neben den Zeitvorgaben auch die Zeile und dokumentiert so die Leistungen, die der Architekt dem Bauherren &bdquo schuldet&ldquo und auch zu erfü llen hat. Im Gegenzug dazu wir auch festgehalten, welche Zahlungen an den Architekten zu leisten sind.
Wird kein schriftlicher Vertrag abgeschlossen, so wird nach den allgemein gü ltigen Honorarordnungen fü r Architekten und Ingenieure (HOAI) abgerechnet.

Den Mustervertrag der FH Mainz finden Sie hier:

Muster Architektenvertrag


zur Ü bersicht Atriumhaus / Atriumhä user

Atriumhä user sind ein- oder mehrgeschossige Hausanordnungen mit einem Innenhof. Dabei kö nnen sowohl ein Haus als auch mehrere Gebä ude als Umring fü r den von allen vier Seiten umschlossenen Innenhof angeordnet sein.


zur Ü bersicht Auflassung

Fü r die Abwicklung des Grundstü ckskaufes ist ein Notar zu beauftragen. Durch den Notar erhalten Sie auch den Grundbuchauszug. Er setzt den Kaufvertrag mit dem Auftraggeber zusammen auf und veranlasst den Grundbucheintrag. Der Eintrag erfolgt nach erfolgreicher Auflassung. Auflassung und Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch bewirken den Eigentumsü bergang.

BGB § 925  Auflassung

(1) Die zur Ü bertragung des Eigentums an einem Grundstü ck nach § 873 erforderliche Einigung des Verä uß erers und des Erwerbers (Auflassung) muss bei gleichzeitiger Anwesenheit beider Teile vor einer zustä ndigen Stelle erklä rt werden. Zur Entgegennahme der Auflassung ist, unbeschadet der Zustä ndigkeit weiterer Stellen, jeder Notar zustä ndig. Eine Auflassung kann auch in einem gerichtlichen Vergleich oder in einem rechtskrä ftig bestä tigten Insolvenzplan erklä rt werden.

(2) Eine Auflassung, die unter einer Bedingung oder einer Zeitbestimmung erfolgt, ist unwirksam.


zur Ü bersicht Ausbauhaus / Mitbauhaus

Ausbauhä user sind Varianten von Fertighä usern. Der Bauherr ü bernimmt beim Mitbauhaus einen Teil der Arbeiten selbst. Welchen Umfang diese Eigenleistungen haben, sind mit dem Hausanbieter entsprechend festzulegen. Dazu bieten diese in der Regel abgestufte Ausbauvarianten an. Den meisten Ausbauhä usern ist gleich, dass sie ab Oberkante Keller/Bodenplatte angeboten werden. In der Regel sind die Auß enwä nde mit Auß endä mmung, das gedeckte Dach und montierte Fenster und Tü ren in der Grundvariante enthalten. Wie umfangreich die Vorbereitungen fü r den Innenausbau ausgefü hrt werden, entscheidet der Bauherr. Durch Eigenleistungen beim Ausbauhaus lassen sich die Kosten senken.


zur Ü bersicht Aushub

Als Aushub bezeichnet man die Erdmassen, die anfallen, wenn die Baugrube fü r Keller und/oder Fundamente und Zuleitungen &bdquo ausgehoben&ldquo wird. Die baugrube ist so auszulegen, dass der benö tigte Raum fü r den Keller, die Bodenplatte und der Untergrund bereitgestellt wird. Fü r problemloses Arbeiten in der Baugrube ist ein ausreichend dimensionierter Arbeitsraum. Dabei handelt es sich um den Raum, der zwischen dem Erdreich und dem aufsteigenden Mauerwerk wä hrend der Bauphase verbleibt.


zur Ü bersicht Ausschreibung / Ausschreibung

In einer Ausschreibung fordert ein Bauherr oder der beauftragte Verantwortliche dazu auf, fü r die ausgeschrieben Gewerke Angebote einzureichen. Die Bieter stehen im Wettbewerb. Der Auftraggeber entscheidet meist nach Preis, wer den Auftrag erhä lt. Bei der Vergabe von ö ffentlichen Aufträ gen gelten andere Auflagen, als bei der privaten Ausschreibung. Die geltenden grundlage fü r die Vergabe von ausgeschriebenen Aufträ gen ist die Vergabe- und Vertragsordnung fü r Bauleistungen (VOB).