zur Übersicht Effektlackierung
Von einer Effektlackierung wird gesprochen, wenn eine gewollte visuell erfassbare Unregelmäßigkeit gleichmäßig über eine Oberfläche verteilt wird. Effektlackierungen erreicht man durch Hammerschlageffektlack, Strukturlack oder Tupflack. Weitere besondere Lackarten, mit denen eine Effektlackierung erreicht werden kann, ist Brillanteffektlack, Mehrfarbeneffektlack, Metalleffektlack, Perlglanzeffektlack, Reislack und die Spiritustechnik.
Der Brillanteffektlack beispielsweise entsteht durch Aluminium- und Kunststoffteilchen, die farbig lackiert sind. Diese Teilchen sind recht groß, weshalb ein besserer Effekt erreicht werden kann als mit einem Metalleffektlack. Diese Lacke enthalten neben den üblichen Pigmenten noch Aluminiumpulver, das für den Schimmer verantwortlich ist.
In der Regel werden die Effektlacke mit einem Spritzverfahren aufgetragen, wobei darauf geachtet werden muss, dass die enthaltenen Teilchen nicht die Spritzpistole verstopfen.
Bei einem Perlglanzeffekt gibt es jedoch wieder ein ganz anderes Verfahren. Hierbei werden blättchenförmige Pigmente bedampft, damit sie auf der Oberfläche haften können. Effektlackierungen werden überall dort eingesetzt, wo besondere Effekte Akzente setzen sollen.
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Eichenhölzer und Austauschhölzer
Quelle: Holzlexikon der Firma Holzstrupp
Die Notwendigkeit, weniger bekannte Hölzer stärker als bisher zu nutzen und die gesteigerte Nachfrage nach bestimmten, aber mengenmäßig oder qualitativ nicht entsprechend vorhandenen Arten zu verringern, führte zur Entwicklung der sogenannten Austauschhölzer. Für diese Gruppe ist charakteristisch, daß ihre Arten oft nur in bestimmten Eigenschaften, wie dem Aussehen oder den technischen Eigenschaften, der auszutauschenden Holzart entsprechen müssen. Das kann bei einem für unterschiedliche Zwecke eingesetzten Holz bedeuten, daß für diese eine Art, der jeweiligen Verwendung entsprechend, auch unterschiedliche Hölzer als Austausch in Frage kommen. Nur selten wird es möglich - und auch erforderlich - sein, alle Eigenschaften der zu ersetzenden Holzart in einem Austauschholz wiederzufinden. Austauschhölzer sind mit ihrem eigenen Namen und nicht mit dem der auszutauschenden Holzart zu bezeichnen; Hinweise, wie z. B. auf ein "eichenähnliches" Aussehen, auf die Herkunft oder auf der Eiche entsprechende Verwendungsmöglichkei ten können nützlich sein. Anderenfalls würde es, abgesehen von Mißverständnissen, häufig zu Falschverwendungen kommen, weil die Austauschhölzer den auszutauschenden Hölzern oft nur teilweise gleichen. Als solche können alle Hölzer der artenreichen Gattung Quercus aus der Familie der Fagaceen bezeichnet werden. Wegen der teilweise unterschiedlichen technischen Eigenschaften oder des teilweise ungleichen Aussehens werden diese Eichenhölzer in drei Hauptgruppen unterteilt, von denen für die europäische Holzwirtschaft nur die Artengruppe der Weiß eichen und die Artengruppe der Roteichen bedeutend sind.
Eichenhölzer
Als solche können alle Hölzer der artenreichen Gattung Quercus aus der Familie der Fagaceen bezeichnet werden. Wegen der teilweise unterschiedlichen technischen Eigenschaften oder des teilweise ungleichen Aussehens werden diese Eichenhölzer in drei Hauptgruppen unterteilt, von denen für die europäische Holzwirtschaft nur die Artengruppe der Weißeichen und die Artengruppe der Roteichen bedeutend sind.
Weißeichen
a) Natürliche Verbreitung: Europa, Vorderasien.
Handelsnamen | DIN- Kurzzeichen |
Botan. Bezeichnungen |
Eiche | EI | Quercus robur |
Stieleiche, Göhrde-Eiche, Pfälzer Eiche, Spessarteiche | EI | Quercus petraea |
b) Natürliche Verbreitung: Ostasien.
Handelsnamen | DIN-Kurzzeichen | Botan. Bezeichnungen |
Eiche, Japan. Eiche Mizunara und andere |
EU | Quercus grosseserrata (= O. mongolica) |
c) natürliche Verbreitung: Nordarmerika
Handelsnamen | DIN- Kurzzeichen |
Botan. Bezeichnungen |
Eiche, White oak | EIW | Quercus alba |
Eiche, Swamp white oak | EIW | Quercus bicolor |
Eiche, Bur oak | EIW | Quercus macrocarpa |
Eiche, Chincapin oak und andere | EIW | Quercus muehlenbergii |
Roteichen
a) Natürliche Verbreitung: Europa, Vorderasien
Eiche, Zerreiche; Quercus cerris;
Eiche, Persische Eiche; Quercus castaneaefolia
b) Natürliche Verbreitung: Nordamerika (in Europa angebaut)
Handelsnamen | DIN- Kurzzeichen |
Botan. Bezeichnungen |
Eiche, Amerikan. Roteiche,Northern red oak; | EIR | Quercus cerris; |
Eiche, Amerikan. Roteiche, Southern red oak und andere | EIR | Quercus falcata. |
Weißeichen und Roteichen
Stammform
Überwiegend gut geformt; Längen bis 15 m astfrei und Durchmesser 0,3 bis 0,8 m, vereinzelt auch dar über (Handelsholz).
Farbe und Struktur des Holzes
Splint (in Abhängigkeit von Standort, Alter und Art) 2 bis 8cm breit, weiß bis hellgrau (Weißeichen) oder hellgrau bis blaßrosa (Roteichen). Kernholz (Weiß eichen) blaßhellbraun, sehr vereinzelt auch mit leicht rötlichem Ton; bei Roteichen überwiegend hellrötlich grau bis rötlichbraun, selten auch hellbraun; im inneren Kernholz beider Gruppen können dunkelbraune oder rötlichbraune Streifen vorkommen.
Als Mooreichen werden Hölzer bezeichnet, die sich unter bestimmten Voraussetzungen durch eine langzeitige Lagerung in nassen Böden teilweise oder total schwarz verfärbten, ohne daß wesentliche Veränderungen der Festigkeit eintreten.
Poren im Frühholz grob und ringförmig geordnet (Jahrringe), entsprechend der Grob- oder Feinjährigkeit ("Milde") mehr oder minder deutliche Fladern bzw. Porenstreifen hervorrufend; Poren im Spätholz der Weißeichen extrem fein, nur auf Querschnitten noch als helle, radial gerichtete Felder wahrzunehmen;
Spätholzporen bei Roteichen bis mittelgroß, nicht zahlreich, in radialen Reihen geordnet und oft, auch ohne Lupe, auf glatten Querschnitten gut erkennbar. Markstrahlen außergewöhnlich: Im gleichen Holz sehr schmal oder bis mehrere mm breit und über 1 cm hohe, sehr auffällige Spiegel bildend ("Spiegeleiche"). Speicherzellen in sehr feinen, hellen Bändern, nur bei manchen Hölzern noch auf Querschnitten wahrnehmbar. - Roteichen sind von Weißeichen mikroskopisch an den Spätholzporen unterscheidbar.
Gesamtcharakter
Durch Porenverteilung und große Markstrahlen deutlich strukturierte Gruppen, deren hellbrau ne Hölzer überwiegend zu den Weißeichen und deren rosabraune Hölzer überwiegend zu den Roteichen zählen.
Abweichungen
Amerikan. Weißeichen können dunkle, als "minerals" bezeichnete Verfärbungen aufweisen.
Handelsformen
Rundholz, Schnittholz, Schwellen, Möbelteile, Profilhölzer, Parkett, Furniere,Paneele.
Gewicht
Weißeichen | Roteichen | |
- ungetrocknet ca. | ||
950-1050kg/m³ | ca. 1000-1100 kg/m³ | |
- darrtrocken ca. | ||
0,6-0,65 g/cm³ | ca. 0,750,63-0,68 g/cm³ | |
- darrtrocken ca. | ||
0,6-0,65 g/cm³ | ca. 0,750,63-0,68 g/cm³ | |
- darrtrocken ca. | ||
0,6-0,65 g/cm³ | ca. 0,750,63-0,68 g/cm³ |
Eigenschaften
Mittelschwere Hölzer mit oft höheren physikalischen Werten bei den Rot eichen. Bearbeitbarkeit überwiegend gut, Stehvermögen bei den geradfase rigen und milden Qualitäten befriedigend bis gut, bei schwereren Qualitäten durch stärkere Schwindung bzw. Quellung beeinträchtigt. Die Trocknung ist wegen Neigung zur Rißbildung vorsichtig zu steuern. Roteichen sind, im Gegensatz zu Weißeichen, aufgrund der meist offenen Poren für Flüssigkeiten durchlässiger und tränkbar. Durch Eisenmetalle treten bei nassen Hölzern durch den hohen Gerbsäuregehalt starke Reaktionsverfärbungen auf und durch alkalische Gase, wie z.B. Ammoniak, kann bei trockenen Weißeichen eine durchgehende braune bis fast schwarze Färbung ("Räuchern") erzielt werden (vgl. Farbe und Struktur; Moor eichen). - Frische Hölzer mit stark saurem Geruch. Widerstandsfähigkeit gegen Pilzbefall bei Weißeichen gut, bei Roteichen (ungeschützt) nicht ausreichend für eine dauernde Außenverwendung.
Verwendungsbereiche
Die Weißeichen und Roteichen sind aufgrund gleicher oder sehr ähnlicher Festigkeitseigenschaften im konstruktiven Bereich (Innenausbau) in gleicher Weise verwendbar, für den Außenbau sind die Hölzer der Roteichen durch eine Kesseldruckimprägnierung zu schützen; wo Biegefestigkeit und Elastizität bedeutend sind, sind Roteichen vorzuziehen, dagegen sind diese im Behälterbau (für Flüssigkeiten) ungeeignet. Im Möbelbau sowie im Ausstattungsbereich, als Vollholz oder Furnier, wird das gleichmäßig hellfarbige und feinjährige Holz der Weißeichen am höchsten bewertet; daneben werden aber häufiger gute Qualitäten der Roteiche, vor allem für eine gebeizte oder gebleichte Anwendung verwendet
Eiche und Austauschhölzer (in alphabetischer Reihenfolge, Rohdichte bei 0% Feuchtigkeit)
Die Verwendung von Roteichen ist in vielen Fällen bereits der erste Schritt für einen Austausch des Eichenholzes, da in Europa stets die Stiel- und die Traubeneiche - beides Weißeichen - als Bezugsholzarten gesehen werden. Ein schon weiterer Schritt ist die Verwendung von Hölzern anderer Gattungen der noch gleichen Familie, wie Kastanie (Castanea) und New Guinea Oak" (Castanopsis). Die meisten Austauschhölzer stammen dagegen schon aus anderen botanischen Familien und besitzen daher nur teilweise Übereinstimmungen im technischen Bereich oder im Aussehen. Das bedeutet, daß ein mehr oder minder guter Austausch immer nur in Teilbereichen zu erwarten ist; um dieses zu erkennen und vergleichen zu können, werden die für die Weißeichen wichtigsten Merkmale mit den entsprechenden Merkmalen der Austauschhölzer verglichen.
Für die folgende Auswahl waren ein Bereich der Rohdichte von 0,5 g/cm3 bis 0,8 g/cm3 und eine gelbliche bis braune Färbung bestimmend; würde man nur eines dieser für Weißeichenhölzer charakteristischen Merkmale nicht beachten, so würden noch zahlreiche andere Arten zu nennen sein. -
Beim Austausch für den dekorativen Bereich ist zu bemerken, daß durch moderne Methoden der Oberflächenbehandlung das Aussehen stark verändert werden kann. - Die in der BRD schon häufig als Eichen-Austauschhölzer verwendeten Arten sind mit einem * Stern markiert.
CASTANHEIRO
(= Bertholletia excelsa, Farn, der Lecythidaceen); Brasilien. 0,66 g/cm ; Hellbraun bis braun; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr klein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, dem Aussehen nach nur teilweise möglich.
CELTIS
(= Celtis adolfi-friderici u.a., Farn, der Ulmaceen); Afrika. 0,6-0,7 g/cm 3 ; gelblichweiß, mattglänzend, teils glanzstreifig, Poren mittelgroß bis grob und zerstreut angeordnet; Spiegel sehr klein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit nicht aus reichend.
Austausch: Technisch-kontruktiv und dem Aussehen nach teilweise möglich.
CEREJEIRA
(= Amburana cearensis, Farn, der Leguminosen); Brasilien. 0,57 g/cm 3 ; gelblichbraun, mattglän zend, teils glanzstreifig, grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr klein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit gut; aromatisch.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut; dem Aussehen nach nur teilweise möglich, vor allem bei großen Flächen.
DABEMA, Dahoma
(= Piptadeniastrum africanum, Farn, der Leguminosen); Westafrika. 0,62 g/cm 3 ; hellbraun, mattglänzend, teils unregelmäßig glanzstreifig; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr klein; Stehvermögen nur bei stärkeren Durchmessern befriedigend; Pilzfestigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv teils gut, dem Aussehen nach befriedigend.
*FRAMIRE, Emeri
(= Terminalia ivorensis, Farn. der Combretaceen); Westafrika. 0,5 g/cm 3 ; gelblichbraun mit mattem Glanz und teils glanzstreifig; häufig mit deutlichen Zuwachszonen, die ein leichtes Fladerbild ergeben; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr klein; Stehvermögen gut; Pilzfestigkeit befriedigend bis gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv, wegen oft ungleicher Dichte nur teilweise möglich, im Aussehen gut bis befriedigend.
IROKO/Kambala
(= Chlorophora excelsa/regia, Farn, der Moraceen); Afrika. 0,63 g/cm ; gelblichbraun bis braun und nachdunkelnd, unregelmäßig glanzstreifig; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr fein. Stehvermögen befriedigend bis gut. Pilzfestigkeit sehr gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen, soweit hellfarbig, befriedigend.
KASTANIE, Edelkastanie
(= Castanea sativa u.a., Farn, der Fagaceen); Europa, Ostasien, Nordamerika. 0,5-0,6 g/cm 3 ; eichenfarben; grob- und ringporig, deutliche Porenfladern bzw Streifen hervorrufend; Spiegel sehr fein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv teilweise gut, im Aussehen sehr gut.
*KOTO, Anatolia (wenn ge dämpft)
(= Pterygota bequaertii/macrocarpa, Farn, der Sterculiaceen); Westafrika. 0,5 g/cm 3 ; hellgelb, durch Dämpfen bräunlich, glanzstreifig; grob- und zerstreutporig; Spiegel mäßig groß; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv nur teilweise möglich, im Aussehen befriedigend bis gut, soweit nicht verblaut.
LIMBA
(= Terminalia superba, Farn, der Combretaceen); Westafrika. 0,52 g/cm ; gelblich mit deutlichen Zuwachsgrenzen und daraus entstehenden Fladern; teils glanzstreifig; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr fein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv sowie im Aussehen teilweise möglich.
MERANSI
(= Carallia brachiata, Fam. der Rhizophoraceen); Südostasien. 0,65 g/cm 3 ; gelblichbraun bis blaß rosa- braun; grob- und zerstreutporig; Spiegel eichenähnlich groß ; Stehvermögen mäßig; Pilzfestigkeit nicht ausreichend.
Austausch: Technisch-konstruktiv nur teilweise möglich, im Aussehen befriedigend bis gut.
MOVINGUI
(= Distemonanthus benthamianus, Fam. der Leguminosen); Westafrika. 0,68 g/cm 3 ; goldgelb bis hellbraun, teils glanzstreifig; grob- und zerstreutporig; Spiegel fein; Stehvermögen gut; Pilz- festigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut (teilweise), im Aussehen nur bedingt möglich.
NEW GUINEA "OAK"
(= Castanopsis acuminatissima, Lithocarpus sp. pl., Fam. der Fagaceen); Südostasien, Neuguinea. 0,5-0,7 g/cm 3 ; eichenfarben (Castanopsis) bis rosabraun (Lithocarpus); grob- und zerstreutporig; Spiegel teils eichenähnlich groß ; Stehvermögen mäßig. Pilzfestigkeit befriedigend bis gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise gut.
OLON (Dur)
(= Fagara macrophylla u. a., Fam. der Rutaceen); Westafrika. 0,7-0,8 g/cm 3 ; gelblichbraun, nachdun kelnd und mattglänzend; mittel- bis grob- und zerstreutporig; Spiegel fein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise möglich.
SILKY "OAK"
(= Fagara macrophylla u. a., Fam. der Rutaceen); Westafrika. 0,7-0,8 g/cm 3 ; gelblichbraun, nachdun kelnd und mattgl ä nzend; mittel- bis grob- und zerstreutporig; Spiegel fein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit gut.
Austausch: Technisch-konstruktiv gut, im Aussehen teilweise möglich.
*TASMANIAN "OAK"
(= Eucalyptus delegatensis, E. obliqua, E. regnans, Fam. der Myrtaceen); Australien, Tasmanien. 0,6-0,7 g/cm 3 ; bla ß braun, durch dunklere Zuwachszonen mit deutlichen Fladern; grob- und zerstreutporig; Spiegel sehr fein; Stehvermögen und Pilzfestigkeit befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv befriedigend; im Aussehen teilweise möglich.
TERMINALIA, Red-brown
(= Terminalia catappa u.a., Fam. der Combretaceen); Neuguinea. 0,6-0,7 g/cm 3 ; braun mit leichter Streifung durch Zuwachszonen; grob- und zerstreutporig. Spiegel sehr fein; Stehvermögen befriedigend; Pilzfestigkeit nicht ausreichend bis befriedigend.
Austausch: Technisch-konstruktiv und im Aussehen teils möglich.
Literatur
Anonymus: Oak. FS - 247, For. Serv., US Dep. Agric. 1973. Betts, H. S.: Oaks (Eastern) Americ. Woods. US Dep. Agric. 1959. Dahms, K.-G.: Eiche- rustikal und elegant. I - IV. Holz- u. Kunststoffverarb. Stuttgart; 8/72, 10/72, 12/72, 1/73. Farmer, R. H.: A Handbook of Hard- woods. BRE Princes Risborough/GB, 1972. Gottwald, H.: Handelshölzer. Ferdinand Holzmann - Verlag, Hamburg 1956. Kennedy, E. I.: Strength and related Properties of Wood grown in Canada. No. 1104 Dep. For. 1965. Neusser, H., u.a.: Vergleichung heimischer Eichenarten unter besonderer Berücksichtigung der Zerreiche. Holz forschung u. Holzverwertung, Wien, 1975. Shimaji, Ken: Anatomical Studies on the Wood of Japanese Quercus. Bull. Tokyo Univ. For. No. 46, 1954
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Eigenleistung
Eine beliebte und oft genutzte Möglichkeit, Kosten einzusparen ist die Erbringung von Eigenleistung. Dies kann durch Eigenleistung des Bauherren und ergänzt durch Unterstützung von Freunden uns Bekannten erfolgen. Diese Unterstützung erfolgt ohne Vergütung oder in Form von Austauschleistung (Hilfst Du mir , helfe ich Dir).
Kosten
Der größte Vorteil bei der Eigenleistung ist die Kostenersparnis. Darum sollten auch besonders die Maßnahmen, die Hohe Lohnkosten enthalten in Eigenleistung erbracht werden. Ausgenommen davon sind Arbeiten, die aus rechlichten oder fachlichen Anforderungen von qualifizierten Personen auszuführen sind. Dazu zählen zum Beispiel das
Für folgende Arbeiten sind Fachkenntnisse erforderlich:
Darum sollten Eigenleistungen in diesem Bereich vorsichtig eingesetzt werden. Eine Möglichkeit ist hier die Zuarbeit für die Fachkräfte. Somit ist auch die Kontrolle der ausgeführten Arbeiten gut möglich und die Kosten können gesenkt werden ohne dass die Sicherheit oder Qualität zu kurz kommt.
Zeit
Durch den Einsatz von Eigenleistung kann es jedoch auch zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Die eigene Qualifikation und Leistungsfähigkeit wird von vielen Bauherren überschätzt. Dadurch besteht die Gefahr, dass Arbeiten unsachgemäß ausgeführt werden und es zu Folgekosten kommen kann. Dazu zählen neben der Beseitigung von Baumängeln auch die eventuell höheren finanziellen Belastungen auf Grund der verlängerten Bauzeit. Nicht zu unterschätzen sind die körperlichen und psychischen Folgen durch die Doppelbelastung und den Wegfall von Urlaubs- und Erholungszeiten während der Bauzeit. Die Zeit für den Hausbau kann bei hoher Eigenleistung durchaus ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen.
Versicherung
Wenn Helfer für einen längeren Zeitraum wiederholt zur Unterstützung eingesetzt werden, so sind diese unter Umständen durch eine Unfallversicherung bei der Bau-Berufsgenossenschaft abzusichern. Ob eine solche Versicherung wirklich erforderlich ist, erfahren Sie nach der Überprüfung durch die Baugenossenschaft.
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Einheitswert
Der Einheitswert wird in § 19 BewG (Bewertungsgesetz) geregelt. Er ist die Grundlage für die Bemessung der Grundsteuer. Der Einheitswert ist weit geringer als der Marktwert. Die Festsetzung erfolgt bei privat genutzten Gebäuden nach der ortsüblichen Durchschnittsmiete gemäß Mietspiegel der letzten drei Jahre.
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Energiebedarfsausweis
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Energieeinsparungsgesetz (EnEG)
Gesetz zur Einsparung von Energie in Gebäuden. Den Gesetzestext finden Sie hier.
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Energieeinsparverordnung (EnEV)
Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden. Mit Hilfe dieser Verordnung soll der Energiebedarf von Gebäuden vergleichbar dargestellt werden können.
Den Energiebedarf eines Hauses wird im Energiebedarfsausweis ausgewiesen. Er soll eine objektive Beurteilung der energetischen Qualität des Gebäudes ermöglichen. Bauherren, Käufer, Verkäufer und Behörden haben Einsichtsrecht. Grundlage der Energieeinspar-
verordnung ist das Energieeinsparungsgesetz (EnEG).
Die Energieeinsparverordnung finden Sie hier.
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Erbbaurecht
Das Erbbaurecht ermöglicht Bauherrn auf fremden Grundstücken ein Bauwerk zu errichten bzw. zu besitzen. Der Erbbauberechtigte ist Eigentümer des Bauwerks. Das Grundstück hingegen wird ihm lediglich zur Bebauung und Nutzung überlassen. Das Erbbaurecht gilt für eine vorher bestimmte Zeit - häufig sind dies über 90 Jahre.
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Erschließungskosten
Über die Erschließungskosten finanziert die Gemeinde die Erschließung des Grundstückes.
Die Erschließung wird dabei in zweit Bereich aufgeteilt. Zum einen erfolgt die technische Erschließung des Grundstückes durch Anschluss an Ver- und Entsorgungsnetze wie Wasser, Kanal, Strom, Gas, Telefon.
Zum anderen erfolgt der Anschluss an das Verkehrswegenetz der Gemeinde. Darin sind enthalten die Kosten für den Erwerb der öffentlichen Flächen und die Umgestaltung zu Fahrbahnen, Rad- und Gehwegen, Grünflächen und die Bereitstellung der Straßenentwässerung und –beleuchtung.
Die Kosten werden Anteilig auf die anliegenden Grundstücke verteilt. Als Verteilungsschlüssel dient dabei aktuell u.a. die Größe der Grundstücke und deren Nutzungsart. Die Zahlung kann dabei in Form von Abschlagszahlungen entsprechend der abgeschlossenen Maßnahmen erfolgen.
Dies kann dazu führen, dass auch lange nach Grundstückserwerb und Baubeginn und Fertigstellung, Erschließungskosten in Rechnung gestellt werden. Der Anteil der Erschließungskosten an den Grundstückskosten ist nicht zu unterschätzen. Prüfen Sie daher genau, ob diese Beträge in den Grundstückspreisen eingerechnet sind.